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Bolivien

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    Tagesaktuelle Reiseinformationen zu diesem und allen anderen Ländern finden Sie bei TIP (www.tip.de)

    Impfungen

    Bei Einreise direkt aus Europa (ohne Ausnahme) :
    Tetanus Diphtherie
    Hepatitis A

    Für Reisende, die besonderen Risiken ausgesetzt sind: Hepatitis B bei engen sozialen Kontakten und Langzeitaufenthalten.
    Typhus bei mangelhaften hygienischen Verhältnissen.
    Tollwut für Trekkingreisen und bei Langzeitaufenthalten in ländlichen Gebieten
    Masern für alle Kinder
    Gelbfieber (Tiefland östlich der Anden: Beni, Cochabamba, Pando, Santa Cruz, La Paz)

    Ein erhöhtes Infektionsrisiko ohne Impfmöglichkeit besteht u.a. für:
    Darminfektionen, Denguefieber

    Empfohlene Impfungen

    Bei Kindern sollte wie immer ein altersentsprechender Impfschutz gemäss Impfkalender vorliegen, bevor zusätzliche Impfungen durchgeführt werden. Überprüfung und ggfs. eine Auffrischung der Impfungenes gegen Tetanus, Diphtherie und Polio sollte auch bei Erwachsenen vorgenommen werden.

    Besprechung des Impfplanes spätestens 6 Wochen vor Abreise mit dem Arzt!

    Hepatitis A
    Aktive Impfstoffe als Einmaldosis können auch wenige Tage vor der Reise einen ausreichenden Schutz aufbauen. Um einen mehrjährigen Impfschutz sicherzustellen, sollte nach 6-12 Monaten die Impfung wiederholt werden,

    Bei Individualreisen unter schlechten hygenischen Bedingungen zusätzlich:

    Typhus
    Spätestens 10 Tage vor Abreise sollte entweder mit einer Injektionsimpfung (1 Dosis) oder einer Schluckimpfung (3 Kapseln) begonnen werden.

    Malaria
    Bolivien ist ein Malarialand. Für Reisende besteht ein saisonales und/oder regionales Infektionsrisiko. Risiko Ganzjähriges Risiko im gesamten Land in Gebieten unter 2500 m, besonders in den nördlichen Provinzen Beni und Pando in Guayaramerin, Puerto Rico und Riberalta; Anteil von Plasmodium falciparum, dem Erreger der gefährlichen Malaria tropica, ca. 20%. Malariafrei oder sehr geringes Risiko in Städten sowie den Provinzen Oruro und Potosi im Südwesten. Prophylaxe In den aufgeführten Gebieten wird während der Risikozeit nicht die vorbeugende Einnahme eines Malariamedikamentes, sondern nur die Mitnahme von Mefloquin (z.B. Lariam®) als Notfallmedikament empfohlen. Alternativ kommen auch die Kombinationen Atovaquon/Proguanil (Malarone®) oder Artemether/Lumefantrin (Riamet®) in Frage. Eine Expositionsprophylaxe (z.B. Moskitonetz, Hautschutz mit Autan-R) sollte in gefährdeten Gebieten immer durchgeführt werden.

    Wichtige Hinweise

    • Vorsicht vor der Sonne zu Beginn der Reise und dabei immer Sonnenbrille und Kopfbedeckung denken sowie ein Sonnenschutzmittel mit ausreichendem Lichtschutzfaktor (je nach Hauttyp Faktor 8 und höher) anwenden.
    • Bei Durchfallerkrankungen ist immer auf eine ausreichende Elektrolyt- und Flüssigkeitszufuhr zu achten. Abgepackte Glukose-Elektrolyt-Mischungen sind im Handel erhältlich und gehören in jede Reiseapotheke.
    • Auch kleine Wunden sorgfältig desinfizieren und vor Verschmutzung schützen. Ungeschützter Geschlechtsverkehr beinhaltet grundsätzlich die Gefahr sich gefährliche Infektionen, wie z.B. die HIV-Infektion, zuzuziehen.

    Die allgemeinen Nahrungsmittel und Trinkwasser Hinweise sind zu beachten:

    • Gut durchgegarte, gekochte und heiss servierte Speisen, heisser Kaffee und Tee, kohlensäurehaltige Getränke, Bier und Wein sind in der Regel hygienisch unbedenklich.
    • Unzureichend erhitzte Speisen, nicht pasteurisierte Milchprodukte (z.B. Frischmilch, Speiseeis) sowie Obstsorten, die nicht geschält werden können, sind gesundheitsgefährdend.
    • Das Trinken von Leitungswasser ist riskant.
    • Keine Eiswürfel in Getränken.
    • Faustregel: Nichts essen, das nicht gekocht oder geschält werden kann!

    Ärztliche Hilfe

    In La Paz
    Dr. Fernando Arispe,
    Av. 20 Octubre, esq. Plaza Abaroa Nr.402 D
    P.O. Box 1045, La Paz
    Tel. 39 02 22, priv. 78 58 25

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