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Ecuador

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    Tagesaktuelle Reiseinformationen zu diesem und allen anderen Ländern finden Sie bei TIP (www.tip.de)

    Impfungen

    Keine Impfvorschriften im direkten Reiseverkehr aus Europa

    Ausnahme
    Für Reisende, die sich innerhalb der letzten 6 Tage (vor ihrer Ankunft in Ecuador) in Infektionsgebieten aufgehalten oder diese transitiert haben, ist eine Gelbfieber Impfung vorgeschrieben.
    Von dieser Regelung befreit sind Kinder unter einem Jahr sowie Transitreisende, die in Ecuador den Flughafen nicht verlassen, sowie Reisende, die, aus infektionsfreien Gebieten kommend, ein Infektionsgebiet nur transitieren und dort den Flughafen nicht verlassen.

    Empfohlene Impfungen
    Ein altersentsprechender Impfschutz sollte bei Kindern gemäss Impfkalender vorliegen, bevor zusätzliche Impfungen durchgeführt werden. Überprüfung und eventuelle Auffrischung der Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Polio ist auch Erwachsenen empfohlen. Mit dem Arzt spätestens 6 Wochen vor Abreise den persönlichen Impfplan besprechen!

    Hepatitis A
    Mit aktiven Impfstoffen kann auch wenige Tage vor Abreise als Einmaldosis ein ausreichender Schutz aufgebaut werden. Um einen mehrjährigen Impfschutz sicherzustellen, sollte nach 6-12 Monaten die Impfung wiederholt werden.

    Gelbfieber
    Für alle Reisenden mit einem Alter über einem Jahr, die sich in den Provinzen Morona-Santiago, Napo, Pastaza, Sucumbios, Zamora-Chinchipe aufhalten werden.
    Der Impfschutz beginnt 10 Tage nach der Injektion und ist im internationalen Reiseverkehr 10 Jahre gültig. Auffrischimpfungen vor Ablauf der 10 Jahre sind vom Tag der Injektion an gültig.

    Typhus
    Mit der Injektionsimpfung (1 Dosis) oder Schluckimpfung (3 Kapseln) sollte spätestens 10 Tage vor Abreise begonnen werden.

    Malaria

    Malaria-frei: Quito, Guayaquil sowie andere städtische Gebiete, die Galapagos-Inseln und die Touristengebiete im zentralen Hochland von Ecuador.

    Malaria-Risiko: ganzjährig in ländlichen Gebieten unterhalb 1500 m. (Alle Gebiete in den Provinzen entlang der Ostgrenze und der pazifischen Küste). D.h. in den Provinzen Canar, Cotopaxi, Esmeraldas, El Oro, Guayas, Loja, Los Rios, Manabi, Morona-Santiago, Napo, Sucumbios, Pastaza, Pichincha sowie die Provinz Zamora-Chinchipe.

    Erhöhtes Malaria Risiko: in den Provinzen Sucumbios und Esmeraldas.
    Die Übertragung der Malaria erfolgt durch einen Moskitosticch - meist in der Zeit zwischen Abenddämmerung und Sonnenaufgang. Mit dem Arzt Anwendungsbeschränkungen und Dosierung der Medikamente für die Malaria-Prophylaxe besprechen

    Malaria-Prophylaxe (nur in o.g. Gebieten)
    A ) Die wichtigste Vorbeugemassnahme gegen Malaria ist der Schutz vor Moskito-Stichen!

    • Möglichst helle langärmelige Kleidung und lange Hosen in den Abend- und Nachtstunden im Freien tragen.
    • Unverhüllte Hautstellen mit einem Mückenabwehr-Mittel einreiben.
    • Unbedingt ein intaktes Moskitonetz verwenden (dieses immer unter die Matratze feststecken) und in klimatisierten Räumen Türen und Fenster geschlossen halten.
    • Ein Insektenvernichtungsmittel sollte zusätzlich abends im Schlafraum versprüht werden.

    B ) Zusätzlich sollte eine medikamentöse Malariaprophylaxe
    Malaria 3 vorgenommen werden.

    Malaria 3 - Medikamentöse Malariaprophylaxe
    Kombination von Chloroquin (z.B. Resochin R, Weimerquin R) und Proguanil (Paludrine R). Chloroquin: Einnahmebeginn eine Woche vor Einreise bis 4 Wochen nach Verlassen des Malariagebietes.

    • Paludrine: Einnahmebeginn eine Woche vor Einreise bis 4 Wochen nach Verlassen des Malariagebietes. Sofern keine Anwendungsbeschränkungen vorliegen, kann stattdessen Mefloquin (Lariam R) eingenommen werden.
    • Mefloquin: Einnahmebeginn eine Woche vor Einreise bis 4 Wochen nach Verlassen des Malariagebietes.

    Einnahme für längere Zeiträume nur nach ärztlichem Rat.

    Gelegentlich kann es trotz medikamentöser Malariaprophylaxe zu einer Malaria-Erkrankung kommen. Die Mitnahme von einem Medikament zur Malaria Behandlung ist sinnvoll. Vor der Reise Arzt befragen!

    Wichtige Hinweise

    Für Galapagos-Reisende folgende Hinweise: Mangelhafte medizinische Versorgung auf den Galapagos-Inseln. Daher medizinische Probleme vorher klären und ggfs. genügend Medikamente für die Dauer des Aufenthalts mitnehmen.

    • Flughafen Quito liegt auf 2800 m Höhe!
    • Für Personen mit Herz- und Lungenleiden können körperliche Anstrengungen in grossen Höhen gefährlich sein. Den Arzt vorab befragen.
    • Unbedingt zu beachten ist eine schrittweise Aklimatisierung an die Höhe! Sollten im Hochgebirge extremes Schwächegefühl, Schwindel, Kopfschmerzen und Erbrechen auftreten, dann sofort in tiefergelegene Regionen absteigen.
    • Kein Infektionsrisiko beim Baden im Meer oder in Schwimmbecken mit gechlortem Wasser.
    • Immer auf eine ausreichende Elektrolyt- und Flüssigkeitszufuhr bei Durchfallerkrankungen achten. Abgepackte Glukose-Elektrolyt-Mischungen sind im Handel erhältlich und gehören in jede Reiseapotheke.
    • Ungeschützter Geschlechtsverkehr beinhaltet grundsätzlich die Gefahr, sich gefährliche Infektionen, wie z.B. die HIV-Infektion, zuzuziehen.
    • Auch kleine Wunden sorgfältig desinfizieren und vor Verschmutzung schützen.
    • Die allgemeinen Nahrungsmittel und Trinkwasser Hinweise sind zu beachten.
    • Alle Kontakte zu streunenden Hunden, Katzen oder zutraulich wirkenden wilden Tieren vermeiden.

    Die allgemeinen Nahrungsmittel und Trinkwasser Hinweise sind zu beachten.

    • Gut durchgegarte, gekochte und heiss servierte Speisen, heisser Kaffee und Tee, kohlensäurehaltige Getränke, Bier und Wein sind in der Regel hygienisch unbedenklich.
    • Unzureichend erhitzte Speisen, nicht pasteurisierte Milchprodukte (z.B. Frischmilch, Speiseeis) sowie Obstsorten, die nicht geschält werden können, sind gesundheitsgefährdend.
    • Das Trinken von Leitungswasser ist riskant. Auf Eiswürfel in Getränken verzichten!
    • Faustregel: Nichts essen, das nicht gekocht oder geschält werden kann!

    Ärztliche Hilfe

    in Quito:

    Dr. W.R. Pancho (deutschsprachig),
    Av. Republica de El Salvador
    112 y Shyris,
    Tel. 46 31 39, 43 48 41

    in Gualyaquil:

    Clinica Kennedy

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