Reiseinformation BIZ - Online Reiseführer mit Reiseinformationen

Marokko

  • Land + Leute
  • Impfungen
  • Vertretungen
  • Einreise + Visum
  • Währung
  • Zoll
     
  • Alle Länder
  •  

    Tagesaktuelle Reiseinformationen zu diesem und allen anderen Ländern finden Sie bei TIP (www.tip.de)

    Impfungen

    Impfvorschriften für die Einreise
    Keine Impfvorschriften im internationalen Reiseverkehr.

    Empfohlene Impfungen
    Ein altersentsprechender Impfschutz sollte bei Kindern gemäss Impfkalender vorliegen, bevor zusätzliche Impfungen durchgeführt werden. Überprüfung und eventuelle Auffrischung der Impfungen gegen Tetanus, Diphtherie und Polio ist auch Erwachsenen empfohlen. Mit dem Arzt spätestens 6 Wochen vor Abreise den persönlichen Impfplan besprechen!

    Hepatitis A
    Mit aktiven Impfstoffen kann auch wenige Tage vor Abreise als Einmaldosis ein ausreichender Schutz aufgebaut werden. Um einen mehrjährigen Impfschutz sicherzustellen, sollte nach 6-12 Monaten die Impfung wiederholt werden.

    Bei Individualreisen unter schlechten hygienischen Bedingungen zusätzlich:

    Typhus
    Mit der Injektionsimpfung (1 Dosis) oder Schluckimpfung (3 Kapseln) sollte spätestens 10 Tage vor Abreise begonnen werden.

    Malaria
    Kein Malaria Risiko: städtische Gebiete, Ferienorte an den Küsten von Marokko
    Geringes Malaria-Risiko: von Mai bis Oktober in ländlichen Gebieten der Provinzen El Kelaa, Chefchaoun, Sidi Kacem, Khemisset, Khenifra,Taounate.
    Die Übertragung der Malaria erfolgt durch einen Moskitosticch - meist in der Zeit zwischen Abenddämmerung und Sonnenaufgang.

    Bei normalen touristischen Unternehmungen besteht kein Übertragungsrisiko.
    Anwendungsbeschränkungen und Dosierung der Medikamente für die Malaria-Prophylaxe mit dem Arzt besprechen !

    Malariaprophylaxe

    Allgemeine Schutzmassnahmen:

    • Die wichtigste Vorbeugemassnahme gegen Malaria ist der Schutz vor Moskito-Stichen!
    • Möglichst helle langärmelige Kleidung und lange Hosen in den Abend- und Nachtstunden im Freien tragen.
    • Unverhüllte Hautstellen mit einem Mückenabwehr-Mittel einreiben.
    • Unbedingt ein intaktes Moskitonetz verwenden (dieses immer unter die Matratze feststecken) und in klimatisierten Räumen Türen und Fenster geschlossen halten.
    • Abends im Schlafraum ein Insektenvernichtungsmittel sprühen.

    Hält man die Massnahmen zur Vermeidung von Mückenstichen strikt ein, kann auf eine medikamentöse Prophylaxe verzichtet werden. Bei Übernachtungen in den o.g. Risikogebieten ist eine medikamentöse Malariaprophylaxe Malaria 1 empfehlenswert.

    Malaria 1 - Medikamentöse Malariaprophylaxe
    Chloroquin (z.B. Resochin R, Weimerquin R) Chloroquin: Einnahmebeginneine Woche vor Einreise bis 4 Wochen nach Verlassen des Malariagebietes.

    Wichtige Hinweise

    • Sonnenzeiten am Anfang reduzieren und Sonnenbrille und Kopfbedeckung tragen sowie ein Sonnenschutzmittel mit ausreichendem Lichtschutzfaktor (je nach Hauttyp Faktor 8 und höher) anwenden.
    • Kein Infektionsrisiko beim Baden im Meer oder in Schwimmbecken mit gechlortem Wasser. Auf das Baden in Binnengewässern sollte man verzichten (Insbesondere auf der Insel Celebes).
    • Immer auf eine ausreichende Elektrolyt- und Flüssigkeitszufuhr bei Durchfallerkrankungen achten. Abgepackte Glukose-Elektrolyt-Mischungen sind im Handel erhältlich und gehören in jede Reiseapotheke.
    • Auch kleine Wunden sorgfältig desinfizieren und vor Verschmutzung schützen.
    • Insbesondere bei ungeschützten Sexualkontakten besteht grundsätzlich die Gefahr, sich gefährliche Infektionen, wie z.B. die HIV-Infektion, zuzuziehen.
    • Die allgemeinen Nahrungsmittel und Trinkwasser Hinweise sind zu beachten.

    Die allgemeinen Nahrungsmittel und Trinkwasser Hinweise sind zu beachten:

    • Unbedenklich sind gut durchgegarte, gekochte und heiss servierte Speisen, heisser Kaffee und Tee, kohlensäurehaltige Getränke, Bier und Wein.
    • Gesundheitsgefährdend sind unzureichend erhitzte Speisen, nicht pasteurisierte Milchprodukte (z.B. Frischmilch, Speiseeis) sowie Obstsorten, die nicht geschält werden können.
    • Das Trinken von Leitungswasser ist riskant. Auf Eiswürfel in Getränken verzichten!
    • Faustregel: Nichts essen, das nicht gekocht oder geschält werden kann!

    Ärztliche Hilfe in Casablanca:

    Dr. Guidon (spr. deutsch),
    4 Av Jean Jaures,
    Tel. (02) 267153

    Ärztliche Hilfe in Fes:

    Dr. Annie Burg,
    Tel. 65 06 47 oder 65 06 05
    in Tanger :
    Dr. A. Ammor,
    7, Av.Prince,
    Tel. (09) 93 28 26

    Ärztliche Hilfe in Agadir:

    Dr. Akerbib (deutschsprachig)
    Souk Elhad, Tel. 22 71 56
    Clinique Tilila (Dr. Attaf, etwas deutsch)
    Tel. 23 02 02 oder 230204

    Impressum