Südafrika im Detail

Südafrika ist ein Reiseland für jeden Besucher: strahlende Metropolen und einsame Zulu-Kraals, endlose Wüsten, karge Steppen und subtropische Wälder, Gebirge vergleichbar mit den Alpen und atemberaubende Wasserfälle. In Südafrika kann man in einem Luxuszug oder Planwagen das Land besichtigen. Es gibt unzählige, staatliche Wild- und Naturreservate und viele privaten Tierparks, die man besuchen kann. Auch 3000 Kilometer Küste mit herrlichen Stränden kann man entdecken.

Fläche: 1.219.912 qkm.

Bevölkerung:42,1 Millionen Einwohner.

Zeit:MEZ + 1 (UTC + 2).
(Während der europäischen Sommerzeit, also im südafrikanischen Winter herrscht Zeitgleichheit. Im europäischen Winter hingegen ist Südafrika uns eine Stunde voraus.)

Städte/Provinzen

• Pretoria (Hauptstadt) 525.583 Einwohner
• Kapstadt 854.616 E.
• Nördliche Provinz 5,5 Mill.E.
• Mpumalanga 3,1 Mill.E
• Nordwest 3,4 Mill.E.
• Gauteng 7,1 Mill.E
• Freistaat 2,8 Mill.E.
• KwaZulu-Natal 3,4 Mill.E.
• Nord-Kap 750 000E.
• West-Kap 3,8 Mill. E.
• Ost-Kap 6,6 Mill.E.

Amtssprache
Amtssprachen sind Zulu, Xhosa, Afrikaans, Englisch, Ndebele, Nordsotho, Südsotho, Setswana, Swati, Tsonga, Venda.

Feiertage

• 1. Jan. Neujahr.
• 21. März Tag der Menschenrechte.
• 29. März Karfreitag.
• 1. April Tag der Familie.
• 27. April Freiheitstag.
• 1. Mai Tag der Arbeit.
• 16. Juni Tag der Jugend.
• 9. Aug. Nationaler Frauentag.
• 24. Sept. Heritage-Tag.
• 16. Dez. Tag der Versöhnung.
• 25. Dez. Weihnachten.
• 26. Dez. Goodwill-Tag.

(Anmerkung: Feiertage, die auf einen Sonntag fallen, werden am darauffolgenden Montag begangen.)

Klima
Südafrikas Klimazonenwerden von zwei Meeresströmungen beeinflusst. Einmalder kalte Benguela Strom im Westen und andererseits der warme Mosambik Strom im Osten. Diese Meeresströmungen sind für die extremen Klimaunterschiede verantwortlich, die eine ungewöhnlich reiche Vegetation erschaffen, und eine der vielfältigsten Pflanzenwelt der Erde kreirt haben.
An derOstküste herrscht vorwiegend subtropisches Klima, mit sonnigen, warmenTagen und kühlen Nächten. Während der Sommermonatewird einregelmässiger Regenfall erwartet. In einigen Teilen dieser Region ist auch Hagel nicht ungewöhnlich. Weicher und regelmässiger Niederschlag kommt auchim Winter vor. Mit Ausnahme der Kapküste ist die Windstärke gering.
Obwohl Südafrikas Klima sich von Region zu Region erheblich unterscheidet bleiben die Temperaturen im allgemeinen angenehm.
Durchschnittstemperaturen betragen:

• Durban: Sommer25 Grad, Winter ca.17-20 Grad;
• Johannesburg: Sommer 20 Grad, Winter min. 5 Grad max. 17 Grad.
• Kapstadt:20-22 Grad im Sommer, 13-15 Grad im Winter.

Günstigste Reisezeit
Die beste Jahreszeit Safaris in Südafrika zu unternehmen ist zwischen Mai und August. Aufgrund des geringen Regenfalls während dieser Monate ist die Vegatation nicht so dicht und die Tiere können besser beobachtet werden.

Kleidung
Es kann inSüdafrika Abends und Nachts erstaunlich kühl werden. Tagsüber dabei meist ziemlich heiss und schwül. Man sollte aulso nicht nur an luftige und leichte Kleidung denken, sindern auch Jacken undPullover einpacken. Im Allgemeinen tragen Südafrikaner lockere und legere Freizeitkleidung vom T-Shirt bis zu Shorts - je nach Anlass und Gelegenheit.
Am Abend kleidet man sich normalerweise etwas formeller. In den besseren Restaurants tragen Herren zu allen Mahlzeiten und in den Gesellschaftsräumen nach 18:00 Uhr Jackett und Krawatte. Damen sollten in der Öffentlichkeit nicht mit zu freizügiger Kleidung auftreten - auch nicht am Strand(, wo "Oben-Ohne" offiziell verboten ist.)
Wenn Sie während des Hochsommers zwischen November und März nach Südafrika reisen, packen Sie unbedingt Sonnenschutzmittel und Sonnenbrille (mit guten UV-Filtern) ein. Die Sonne dort hat für den weniger sonnengewohnten Europäer eine beachtliche "Kraft", die man nicht unterschätzen darf.

Anmeldung
Besucher aus Deutschland, der Schweiz und Österreich brauchen kein Visum, solange sie nicht länger als drei Monate in Südafrika bleiben wollen. Es genügt der Reisepass, der noch sechs Monate gültig sein muss.
Auf den Flughäfen in Johannesburg, Durban und Kapstadt können Touristen sich die Mehrwertsteuer (VAT) auf Einkäufe über 250 Rand (=südafrikanische Währung) erstatten lassen. Da viele Besucher von dieser Möglichkeit gebrauch machen, sollte man viel Zeit mitbringen.

Verpflegung
Südafrika bietet kulinarisches Genüsse aus der ganzen Welt. Man sollte jedoch bei der Wahl der Restaurants aufmerksam sein, denn neben erstklassigen gibt es auch minderwertige Restaurants mit unausgebildetem Küchenpersonal. Zum Essen wird oft noch zusätzlich Leitungswasser serviert oder Sodawater (Mineralwasser) bestellt.

Bedienung / Trinkgeld
Üblicherweise 10% des Rechnungsbetrags, das man in die Kreditkartenabrechnung einfügt oder auf dem Tisch liegen lässt.

Stromspannung
250 V (Pretoria), 220/230 V (übrige Landesteile), 50 Hz.

Öffnungszeiten
Die Öffnungszeiten sind generell werktags von 8:30 bis 17:00 Uhr und samstags von 8:30 bis 13:00 Uhr. Einige Geschäfte und Shopping Centers haben länger und teilweise auch sonntags geöffnet.
Postämter: Mo bis Fr 8:30 - 16:30, Sa 8:00 - 12:00.
Banken: Mo bis Fr 9:00 bis 15:30, Sa von 8:30 - 11:00.
Tankstellen haben meist einen 24-Stunden-Service.

Sicherheit
In den Grossstädten Südafrikas sollte man auf einen Abendspaziergang verzichten: Es ist zu gefährlich. In Johannesburg brauchen die Autofahrer nachts an roten Ampeln nicht mehr zu halten, weil es zuviele Überfälle gab. Man sollte im Stadtverkehr immer das Auto von innen verriegeln. Beim Besuch eines Restaurants sollte man ruhig fragen, wo und wie weit der Parkplatz entferntist.
An den Strandpromenaden kann man meist bedenkenlos spazierengehen. Doch wer sich auf dem Tafelberg die einsamsten Aussichtspunkte abseits jeder Route suchen will, der sollte jedenfalls nicht seine ganze Barschaft dabeihaben. Auch tagsüber empfiehlt es sich, Geldbörse und Kamera unauffällig am Körper zu tragen und Wertsachen immer im Hotel-Safe einzuschliessen. Besondere Vorsicht empfiehlt sich bei dem Gebrauch der automatischen Geldmaschinen der Banken. Deren Standorte sind beliebte Plätze für Diebe, die sich Ihnen freundlich nähern und einen guten Eindruck machen. Doch nimmt manvon Fremden lieber keine Hilfe an, besser fragt manbei der Bank nach. Und man sollte immer darauf achten, dass der nächste Kunde Abstand zu einem hält.